Prof. Markus Groh
Seine Interpretationen zeichnen sich aus durch eine "Symbiose von Furor und Poesie", jubelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung über den Pianisten Markus Groh, und die Inquirer Music Critic ernannte sein Klavierspiel zum "neuen modernen Standart". Seit der 1970 geborene Pianist als erster Deutscher den ersten Preis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb 1995 in Brüssel gewann, hat er sich international als einer der vielseitigsten Pianisten seiner Generation etabliert.
Heute konzertiert er mit international renommierten Klangkörpern wie dem New York Philharmonic Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, dem San Francisco Symphony, dem London Symphony Orchestra, den Petersburger Philharmonikern, Budapest Festival Orchestra, dem Orchestre National de Belgique, dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, dem Beijing Symphony, dem New Japan Philharmonic und Tokyo Philharmonic Orchestra. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Kent Nagano, Neeme Järvi oder Ivan Fischer. In Deutschland spielt er u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern sowie dem MDR-Sinfonieorchester und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR.
Markus Groh gibt Klavier-Recitals in den großen Konzertsälen der Welt wie der Londoner Wigmore Hall, der Tonhalle Zürich, dem Palais des Beaux Arts in Brüssel, dem Gewandhaus Leipzig, der Alten Oper Frankfurt sowie u.a. in Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Amsterdam, Paris, Athen, Tokio, Mexiko City, Toronto, Seattle, Washington D.C. und New York (Metropolitan Museum, Frick Collection, Lincoln Center). Er ist regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Schwetzinger Festspielen sowie den Festivals in Oslo, Davos, Echternach, Ljubljana und Lockenhaus.
Ein großes Anliegen von Markus Groh ist die Konzeption ungewöhnlicher Konzertprogramme. So spielte er das von ihm für Klavier und Orchester bearbeitete Brahms-Doppelkonzert mit dem Fort Worth Symphony Orchestra unter Miguel Harth-Bedoya oder realisierte Projekte mit der Schriftstellerin Ulrike Mayröcker sowie mit den Schauspielern Klaus Maria Brandauer und Ulrich Matthes. Als Kammermusiker arbeitete er u.a. mit Claudio Bohórquez, Julia Fischer, Alban Gerhardt, Viviane Hagner, Boris Pergamenschikow, Heinrich Schiff, Christian Tetzlaff und Tabea Zimmermann. Außerdem realisierte er Liederprogramme mit dem Sänger Peter Schreier.
Markus Groh publizierte einige hoch gelobte Aufnahmen. Im April 2006 veröffentlichte er seine erste Solo-SACD bei AVIE/London mit Werken Liszts (Klaviersonate h-Moll, Fantasie und Fuge über B-A-C-H, Solo-Version des "Totentanzes"). Die Einspielung wurde u.a. mit dem "Editor's Choice" des Musikmagazins Gramophone und den "Supersonic Award" des Magazins Pizzicato ausgezeichnet. Eine zweite SACD mit Brahms' späten Klavierstücken op. 116 bis 119 erschien 2008 und wurde von der Fachzeitschrift Fono Forum mit dem „Stern des Monats“ (September 2008) ausgezeichnet.
Markus Groh wurde in Süddeutschland geboren und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Berlin und New York.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von Markus Groh: www.markusgroh.org